Immer mehr wird \u00fcber Solaranlagen auf Mallorca diskutiert. Sinnvollerweise, scheint die Sonne hier nun wirklich zur Gen\u00fcge. Und Regionalit\u00e4t bei der Stromerzeugung macht unglaublich viel Sinn, weil die Transportverluste von Strom immens sind.<\/p>\n\n\n\n
Auf meiner Finca in Pollen\u00e7a habe ich den Schritt gewagt und in eine Solaranlage investiert. Die Sonne Mallorcas schien mir eine verl\u00e4ssliche Quelle f\u00fcr gr\u00fcne Energie zu sein. Doch wie so oft steckt der Teufel im Detail.<\/p>\n\n\n\n
Zun\u00e4chst die gute Nachricht: Der Einsatz von Solaranlagen auf Mallorca wird gef\u00f6rdert. Laut einem k\u00fcrzlich ver\u00f6ffentlichten Artikel in der Mallorcazeitung<\/a> k\u00f6nnen Privatpersonen und Unternehmen sogar bis zu zwei Drittel ihrer Investitionskosten zur\u00fcckerhalten. Klingt verlockend, oder? In meinem Fall soll es ein Drittel sein, wie genau sich das berechnet, habe ich ehrlich gesagt bisher nicht wirklich verstanden …<\/p>\n\n\n\n Doch der Prozess ist nicht so reibungslos, wie es auf den ersten Blick scheint. Erst mehr als ein Jahr nach der Installation meiner Solaranlage sehe ich das Ende des b\u00fcrokratischen Tunnels und erwarte demn\u00e4chst die versprochenen F\u00f6rdergelder. W\u00e4hrend ich die Umweltfreundlichkeit der Anlage sch\u00e4tze, stellt sich die Frage der Rentabilit\u00e4t.<\/p>\n\n\n\n Die Einspeisung in das Stromnetz hat ihre T\u00fccken. Ein spezieller und kostspieliger Z\u00e4hler ist erforderlich. Hinzu kommt, dass die Verg\u00fctung f\u00fcr eingespeisten Strom marginal ist, gerade mal maximal 5 Cent. Und das auch nur bis zur H\u00f6he des eigenen Stromverbrauchs. Angesichts der hohen Kosten f\u00fcr Batteriespeicherung scheint eine vollst\u00e4ndige Autarkie finanziell nicht sinnvoll.<\/p>\n\n\n